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Studie: Pharmawerbung spricht junge Zielgruppe nicht an

Jugendliche und junge Erwachsene schätzen informative, ehrliche und sachliche Werbung für Gesundheitsprodukte. Die Mehrzahl von ihnen spricht die gegenwärtige Pharmawerbung jedoch nicht an. Das sind Ergebnisse zweier Gemeinschaftsstudien ('Jugend & Gesundheit 2015' und 'Junge Erwachsene & Gesundheit 2015') der Unternehmensberatung Dr. Kahl Consulting, München, und des Marktforschungsunternehmens Youngcom, München. Die Unternehmen führten im November/Dezember 2014 eine bundesweite Online-Befragung von 1.120 Personen im Alter von 21 bis 29 Jahren (Junge Erwachsene) und 1.082 Befragten im Alter von 13 bis 20 Jahren (Jugendliche) durch.

Demnach spricht 46 Prozent der Befragten aktuelle Werbung für Gesundheitsprodukte nicht an. 25 Prozent werden hingegen davon angesprochen (28,8 Prozent interessiert dieses Thema nicht). Die meisten nehmen Pharmawerbung in Zeitschriften und Magazinen, gefolgt von TV, Internet und Tageszeitung wahr.

Knapp einem Drittel ist das Markenimage von Gesundheitsprodukten wichtig bzw. sehr wichtig. Die größte Bedeutung des Markenimages kommen im OTC-Segment Schmerzmitteln, Husten- und Erkältungspräparate, Allergiemittel und Magen-/Darmpräparaten zu. Die Marke Aspirin hat den höchsten Bekanntheitsgrad bei der Zielgruppe.

Häufig wird bislang die junge Zielgruppe von der pharmazeutischen Industrie vernachlässigt. Dabei geben Jugendliche und junge Erwachsene gerne Geld für ihre Gesundheit aus. Junge Erwachsene messen ihrer persönlichen Gesundheit eine immense Bedeutung zu. So sagen 96 Prozent, dass selbige für sie wichtig bzw. sehr wichtig ist. Hierfür treiben sie viel Sport, rauchen nicht und 34 Prozent der Befragten erwerben Produkte zur Gesundheitsvorbeugung. Sie informieren sich am liebsten über Gesundheitsfragen auf Themenseiten im Internet, aber auch das gedruckte Wort in Magazinen und Apothekenzeitschriften steht als Informationsquelle hoch im Kurs.

Bevorzugt kauft die junge Zielgruppe Gesundheitsprodukte in der stationären Apotheke ein. Dort sind die meisten von Ihnen (30 Prozent) drei bis vier Mal im Jahr anzutreffen. Circa 35 Prozent von ihnen geben in der Offizin-Apotheke immerhin 11 bis 20 Euro monatlich für Gesundheitsprodukte aus. 89 Prozent der jungen Erwachsenen sind mit der Beratung durch das Apothekenpersonal immer oder oft zufrieden. Günstigere Preise, Sonderangebote und mehr Give-Aways würden sie noch öfter in die Offizin-Apotheke locken.

Weitere Informationen der beiden Gemeinschaftsstudien gibt es unter www.youngcom.org/publikationen.html.

 
 

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