Schmittgall-Gruppe: neues Patientenportal für Berlin-Chemie, Bernd Schmittgall nicht mehr GF

Bernd Schmittgall

Die Stuttgarter Schmittgall-Gruppe erzielte im vergangenen Jahr ein Wachstum von mehr als 30 Prozent. Ein Auslöser dafür ist der Bestandskunde Berlin-Chemie. Wie jetzt bekannt wurde, kümmert sich die Gruppe um ein neuartiges Patienten-Portal bei dem Unternehmen. Nach Aussage der Werber handelt es sich um ein "extrem wichtiges Projekt" und "völlig neuartiges, online-basiertes Konzept" zur Unterstützung des Arzt-Patienten-Gesprächs. Die Idee dafür wurde vor drei Jahren dem Berliner Unternehmen präsentiert. Das Projekt ist inzwischen unter dem Namen TheraKey für Berlin-Chemie geschützt.

Das Ziel von TheraKey liegt darin, dass sich Patienten und deren Angehörige trotz des zunehmenden Zeitdrucks in den Arztpraxen besser durch ihre Ärzte über ihre Erkrankung und mögliche Therapien informiert fühlen. Inzwischen liegen Inhalte für fünf Indikationen vor. An der Projektumsetzung sind neben Schmittgall weitere Institutionen und Unternehmen beteiligt, z.B. Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie, Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Verbraucherjournalismus und Springer Medizin. Neben der Schmittgall Werbeagentur ist in der Agenturgruppe vor allem Tower5 mit seiner Internetexpertise beteiligt. Zuständig in der Gruppe ist Geschäftsführer Winfried Krenz.

Derweil hat sich Agenturgründer und -namensgeber Bernd Schmittgall aus der Geschäftsführung verabschiedet. "Die Geschäftsführung steht auf erfolgreichen und zukunftsorientierten Füßen, was es mir leicht gemacht hat, mich aus der Verantwortung zu lösen", so Schmittgall. Sohn Florian Schmittgall hat gewissermaßen das Zepter übernommen, er ist Geschäftsführer in vier der fünf Agenturen.

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Reiner Kepler 04.08.2014